Also, jetzt kann ja niemand über zu wenige Bilder meckern. Diese hier sind sozusagen warm aus der Kamera. Weil wir am Snipe Lake viel Wasser haben, blühen dort auch schöne Blümchen Vielleicht ist ein Wasser- oder Sumpfgarten das einfachste, muss ich mal drüber nachdenken. Ich sehe Astilben, Rodgersien (?) und so andere Dinger, deren Namen ich vergessen habe, Mist.
Heute fuhren also Larry mit seinen beiden jüngeren Söhnen und Gereon und die Pferde zum Snipe Lake („Farm“ nennen es hier die Bekannten und Nachbarn – lässt mich erstaunt gucken, ist doch (noch) nix zu sehen außer Busch!). Gereon hatte neulich schon Bäume für Stangen gefällt, und heute wurde gerückt. Larry hängt also an, und dann geht es mit Schwung über Stock und wenig Stein Im Gänsemarsch geht es durch die recht dicht stehenden Bäume, wo Gereon aber so eine Art Rückegasse freigeschlagen hatte
Nach 2 Stunden Arbeit pro Pferd wird erst mal ein Schlückchen genommen – gut, dass wir soviel Wasser haben.
Und zurück zur Arbeit
Etwa 60 Stangen haben sie geschafft, die Mannen. Nicht schlecht!
Kleine Hintergrundinfo: Larry und Sue betreiben den Bio-Hof, mit dem wir uns den Stand auf dem Farmers Markt in Grande Prairie teilen. Larry kommt aus Südalberta und erzählte uns, dass da, wo er herkommt, man zwei Tage reiten konnte, ohne ein Haus zu sehen. Hier findet er es recht dicht bevölkert… Larry ist Hufschmied und mit Rindern und Pferden groß geworden. 20 Jahre lang und bis vor knapp 2 Jahren hat er auch beruflich Pferde trainiert. Dann bockte ihn eines ab, er fiel unglücklich und brach sich einen Halswirbel. Glücklicherweise nicht ganz durch, wohl nur an, und nach langen Monaten im Korsett, aber nicht liegend, ist er nun wieder ganz fit. Worüber nicht zuletzt auch wir uns sehr freuen! Und dann fragt mich Gereon immer mal wieder, warum ich denn Angst vorm Reiten habe…
was sind das denn für pferde? die sehen so edel aus für rückepferde *g*