Die brauche ich jetzt aber auch. Offensichtlich habe ich mir auf den letzten deutschen Druecker noch eine ordentliche Grippe eingefangen, die den sowieso schon doofen Flug noch doofer machte, jedenfalls fuer mich. Dabei war das Flugzeug niegelnagelneu und schoen, und es flog ohne zu rumpeln mitten ueber Groenland (leider unter Wolken) geradewegs nach Calgary. Witzigerweise traf ich noch in Frankfurt Detlef, einen alten Freund aus Gereon’s Koelner Leben. Er hatte seine Familie in Deutschland besucht und stieg nun mit ein. Die Welt ist klein!
Den Flug ueberstand ich leicht komatoes, wahrscheinlich fiebrig, und hustend. Den zweiten Flug ebenso. Noetig ist sowas nicht. Aber es scheint, dass Grippostad ein bisschen hilft.
Geschlafen habe ich um meine Hustenanfaelle herum ganz gut, nur aufstehen kann ich kaum. Das Umfuellen der abgeholten guten Jerseymilch war eine schweißtreibende Anstrengung, und auch das Essen der Heilsuppe am Tisch bringt mich an meine Grenzen. Also liege ich, gepflegt abwechselnd von Kitty-Katzi, Trudy und dem kleinen Hund. Und lausche den Haehnen, den Raben und der Stille. Die wie immer ueberwaeltigend ist! Und Sterne gab’s, unglaublich!