Die Sonne scheint. Zwischendurch schneit es. Der Fruehjahrsputz (sehr richtig, liebe Sonja) geht weiter. Und dabei passieren typische Landleben-Geschichten. Weil ich grad so gut im Schreib-Schwung bin, erzaehl ich euch die von heute.
Sun’s shining. Snow showers in between. Spring cleaning (you are so right, dear Sonja) continues. Accompanied by typical homesteading stories. And since I’m in a writing flow, I’m going to tell you today’s.
Die gute Hausfrau hat nicht nur angefangen, den vernachlaessigten Lieblings-Herd zu putzen, sondern hat auch gleich mal zwei Brote angesetzt. Und waehrend der Hefeteig zum ersten Mal geht (Sauerteig ist noch in der Wiederbelebungsphase), blieb die Hausfrau nicht untaetig und begann mit dem Ausraeumen der Asche, die sich scheinbar seit langer Zeit im Ofen angesammelt hatte. Und waehrend sie noch so gedankenverloren vor sich hin kratzte, hoerte sie ein Geraeusch, und praktisch zeitgleich ging ihr auf, dass ihr gleich etwas vom Ofen auf den Kopf fallen wuerde. Sie hoffte natuerlich, dass es nicht der schwere Topf mit dem heissen Wasser waere. Wie auch? Der kann sich nicht von allein bewegen, und Erdbeben war nicht. Was es aber war, war eine der Teigschuesseln. Grosser Spass! Aber ganz aehnlich wie Nachbarin Margaret bei einer solchen Begebenheit, dachte sich auch die Hausfrau, dass man den schoenen Teig, Bio sogar, nicht verschwenden darf. Und fuer Ziegenkaese mit Holzasche zahlen manche schliesslich ordentliches Geld. Niemandem werde ich verraten, in welcher Schuessel das Brot mit der Asche ist. Nur soviel: Da, wo auf dem Boden KEIN Mehl ist, da hat’s gelegen, das entstehende Brot…
So not only did the good housewife begin cleaning the dear but neglected woodstove, she also started two loaves of bread. And while the yeasted dough is rising for the first time (and the sourdough starter is still in its resurrection stage), the housewife did not idle and started cleaning out the ashes that had been collecting for what seemed like a rather long time. As she was scraping and pulling and contemplating, she heard a noise, and practically instantaneously she realized that something was going to fall from the stove on her head NOW. Of course, she hoped it would not be the heavy pot full of hot water. But how could it? This thing can’t move on its own, and there was no earthquake. What it was, was one of the bowls with dough. Lots of fun! But like her neighbour Margaret in a very similar situation, the housewife decided that a perfectly good (organic even) bread dough must not be wasted. And some people pay good money for goats‘ cheese with wood ashes. I will not tell anybody which bowl holds the dough with the ashes (and here I’m thinking: dough in English is also money, and ashes in German can mean the same thing, money). All I will say is: Where there is NO flour on the floor, that’s where it landed, the bread in the making…
Naja, genau genommen haben Asche und Mehl ja auch eine sehr ähnlich Konsistenz. Und wer weiß, vielleicht bist Du ja auf diese Weise einem neuen Rezept auf der Spur 😉