… nach einem mäßig netten Einkaufsnachmittag in der Stadt – nicht immer so ganz einfach in der Gereon-Petra-Kombi, außerdem waren wir spät und einige Läden waren bereits geschlossen. Dafür aber war schon der halbe Highway und irgendwie die gesamte Hauptstraße voller riesiger Pferde-Anhänger: Am Wochenende ist nämlich die Grande Prairie Stompede, und Grande Prairie ist stolz, einen World Champion des Professional Chuckwagon Racing zu beherbergen. Ich hab das noch nie gesehen, aber es muss ziemlich irre sein, vierspännig, mit drei Outridern, die pro forma einen transportablen Küchenherd und anderes Zeugs auf den Wagen schmeißen müssen, und gefahren wird wohl mit Vollblütern, also nix gemütliche Kutschpferde. Da geht die Post ab! Außerdem kennen wir ja inzwischen auch die hier recht berühmte LaValley-Familie, die viele Bareback Rider gestellt hat und inzwischen wohl nur noch Dusty zu den Rodeos schickt. Der aber ist ziieemlich gut, scheint’s. Vielleicht fahren wir mal hin.
Die Stadt war jedenfalls voller Cowboys, und bei Keddies, meinem Lieblings-Western-Wear-and-Tack-Shop, bekam ein greinendes kleines Mädel gerade einen schweinchen-rosa Cowboy-Hut gekauft – sehr entzückend!
Abends haben wir dann ein bisschen einen Nachbargeburtstag an der Cabin gefeiert, mit Lagerfeuer, ziemlich feucht und sehr nett. Ziegenmelken ausgelassen, dafür heute morgen dann um so mehr Milch. Und so sieht das dann morgens bei uns aus: Zwei Einheiten arbeiten, und fünf Einheiten lassen es sich gut gehen!