Neue Bilder…

…für die Wenig_Leser-Lieber-Gucker.
Die Kühe sind jetzt seit 14 Tagen draußen. Als sie auf die erste Weideparzelle gingen, hatten wir zwar finstere Wolken, doch „no rain“. Wie man sieht, staubte es sogar auf der Weide. Inzwischen haben sie diese erste Parzelle (wir sprechen, wie gesagt, immer von etwa 160 ha, allerdings mit viel Busch drauf) schon fast runtergenagt und Gereon hat sie auf ein neues Stück geschickt.

Die Bienchen machen sich recht gut, obwohl Gereon mit unseren neu gebastelten „Nukes“ (Ablegern = Jungvölker oder so) noch nicht so glücklich ist. Irgendwie hat die Königinnenproduktion zwar geklappt, aber es scheint, die Ableger waren zu schwächlich. Hier sieht man den Chef-Imker zuerst mit seiner allgegenwärtigen Assistentin Susanne beim Üben eines Jungfrau-in-der-Kiste-Tricks (sie war schließlich ganz in der Kiste, mit Deckel drauf), dann Dr. Höntgesberg beim pisseligen „grafting“ (ich glaub, das heißt auf deutsch „umlarven“, ist jedenfalls Fummelskram, weswegen er auch, natürlich weil das Licht so schlecht ist, Rolfs Brille ausgeliehen hat und zwischendurch immer Pausen zum Entschwindeln machen musste), dann sieht man die Hilfs-Imkerin, die sehr dekorativ einen von diesen Königinnen-Brutrahmen hochhält. Jawoll!

Die Ziegendamen mit der grauslichen Viererbande auf dem Rückweg vom Heufeld und im Galopp durch die Büsche brechend – war da ein Wolf? Die Viererbande bedroht inzwischen massiv meine Milchernte. Sie donnern zu viert auf den Melkstand, und weil Mama sich wegen Einklemmung nicht wehren kann und ich auch nur zwei Hände habe, klauen sie mir Milch, heute morgen traf ich sogar auf eine schrumpelig-leere, normalerweise mir zustehende Euterhälfte – so’n Mist. Oft kommt auch noch Susanne auf den Melkstand gehüpft, um zu gucken, ob ich hoffentlich kleckere.

Und schließlich die Frau Hö. hoch zu Ross. Gestern hab ich mir ein kleines Herz gefasst, den dicken Whisper gesattelt (man beachte die magere Kruppenregion!) und bin ein Ründchen, aber wirklich nur ein winziges Ründchen um den Busch vor’m Haus geritten. Habe immerhin JAHRE nicht mehr auf einem Pferd gesessen. Ich würd‘ ja so gerne, aber ich bin noch nicht sicher, ob ich mich bzw. dem bzw. überhaupt einem Pferd jemals traue. Dabei sagt Matthew, dass Whisper wirklich extremely trustworthy ist. Na, mal schauen. Dick und bequem ist er auf jeden Fall.