Dies nur mal so als kleines Muster der Bandbreite (die ja der Geschmack bekanntlich ist…) Viele der Anwesen mit Nebengebäude, die ich inzwischen kenne (unser eigenes hier ja leider inbegriffen), sehen so oder so ähnlich aus (zuerst das Wohnhaus, dann die „Garage“)
In diesem Haus wohnt ein sehr netter Mensch!
Dann am Sonntag das totale Kontrastprogramm: Fritz und Linda, er aus dem Allgäu, sie aus dem Schwäbischen, 1961 ausgewandert, er Schreiner, sie Gärtnerin, beide so was von deutsch, wie man es sich kaum vorstellen kann. Den ganzen Tag läuft ein deutscher Auswanderersender (Radio Herz!!), und man äußert sich abwertend über all die „Pakis“, die einfach so ins Land gelassen werden. Selbstgemachtes Bier und selbstgemachter Wein wurden auf den Tisch gebracht. Dazu musste Gereon einen selbstgebrannten Schnaps probieren, und dann noch eine andere Sorte, und dann hat er dankend abgelehnt… Ich fühlte mich gleich wie zu Hause (in Deutschland!). Doch wir wurden mit einer enormen Gastfreundschaft empfangen und verabschiedet mit dicken Salatköpfen und himmlischen kleinen Fingerle-Speckkartöffelchen (festkochend, was es sonst hier nur auf Antrag gibt!) Das ganze Haus ist picobello, NIRGENDWO ein totes Auto, ordentliche Hühnerställe, überhaupt alles ordentlich – und ein riesiger, bestens gepflegter Garten. Linda will bei mir Rhabarber holen, ich glaub, ich trau mich gar nicht, die reinzulassen, die kriegt bestimmt Herpes schon auf der Auffahrt! Ach ja, und das Haus ist natürlich ein Blockhaus, was man auf dem Bild nicht richtig erkennen kann.