Es muss jetzt einfach mal hier geschrieben werden. Fuer euch Leser ist es nicht so wichtig, aber fuer uns koennte es sehr bedeutsam werden: In den letzten 24 Stunden sind bei uns fast drei inches, also 7 cm Regen gefallen!! Gereon meint, er kann sich nicht erinnern, dass wir schon mal soviel so schnell hatten. Die Ziegen waren einmal mehr entgeistert, die Lama schrumpfen sehr, wenn sie nass sind. Gegen 9 Uhr abends haben wir es in einer kleinen Pause geschafft, die armen Zickis in die Staelle zu lassen – und siehe da, heftige Niederschlaege wirken wie -25 Grad: Alle 20 passen in zwei Staelle plus unter ein Vordach!! Gereon: Sind sie also up-ge-smartened (DAS ist Denglisch). Ludwig wollte allerdings nur unter lautstarkem Protest den von ihm in Abwesenheit der Ziegen annektierten und leicht umgestalteten Stall (Kuehlchen fuer Baeuche mussten gescharrt werden…) aufgeben. Die Lamas mussten draussen ausharren. Heute morgen sah ich, wie Hector keinesfalls mit den Fuessen ins Wasser wollte, und da dachte ich mir, dass das wahrscheinlich die ersten ernsthaften Pfuetzen seines Lebens sind.
Wir sind nun sehr optimistisch, was die Honigernte angeht. Die Bienen waren schon vor drei Tagen dabei, jede Menge Honig einzutragen, aber wenn es jetzt nach dieser Feuchtigkeit wieder warm wird, dann sollte das den Nektarfluss nochmals deutlich anregen – und das waere himmlisch! Auf dem Farmers‘ Market in Grande Prairie habe ich naemlich ausgezeichnet verkauft am letzten Samstag, und so brauche ich Nachschub.