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Das steht hier immer auf den Videos, wenn mehr als nur ein nackter Arm zu sehen ist oder die Sprache nach amerikanischen Standards fuer Kinder ungeeignet ist. Oder so. Wir hatten am Dienstag hier auch recht viel Haut. Karla war gekommen, um die Lamas theoretisch nur zu sedieren, damit sie geschoren werden konnten und ihre Klauen geschnitten. Das endete aber in einer Friseur-Intensiv-Session mit massgeblicher Karla-Beteiligung, nach deren Abschluss die Lamas, na, sagen wir mal, interessant aussehen, manche mehr als andere. Ich befuerchte, man kann erkennen, dass George das erste und Hektor das letzte Opfer war, denn schon nur ueber drei Lamas hat sich die Schnitttechnik doch deutlich verbessert. Auch das Hektor-Schwanzbommel-Styling ist, so denke ich, sehr gelungen. Ueber George wollen wir da schweigen. Weil wir das letzte Mal vor drei Jahren zur Schere gegriffen hatten, war es dringend noetig, selbst wenn das Wetter eher ein Maentelchen verlangt. Und auch die Moskitozahlen sprachen gegen zuviel nackte Haut, aber laenger wollten wir nicht warten. So kratzen sich die Lamas jetzt fuer eine Weile, und auch gewaelzt wird oefter. Ich bin ganz begierig, zumindest das Hektor-Vlies zu etwas Strickbarem zu verarbeiten (Karla hat sich auch schon eine Muetze bestellt 🙂  Dem Anschein nach haben sich Georges superfeine Fasern bereits am Koerper gefilzt, schade. Vielleicht laesst sich aber noch was retten, mit Geduld, ohne Spucke. Gespuckt uebrigens wurde bei der Prozedur nicht, obwohl es ein paar sehr aergerliche Gesichtsausdruecke und bedrohlich hochgezogene Oberlippen gab.

Der kleine Hund fand das ganze Unternehmen hoechst interessant und war furchtbar wichtig mittendrin, nicht immer guenstig, und als George ueberraschend und mit Schwung zu Boden ging, auch nicht ganz ungefaehrdet. Aber weil er so kuehn war und so interessiert, darf er uns hier mal wieder die Streichholzschachtel machen, neben Georges Vlies. Selbst wenn ich es nicht auseinander gefusselt bekomme, gibt es bestimmt einen prima Hundefilz! Wenn er gerade mal nicht so wichtig ist, der kleine Hund, dann sitzt er gern beim Chef auf dem Schoss. Und gestern bestaetigte mir jemand, was ich ja auch finde: Die beiden aehneln sich irgendwie. Ich behaupte sogar, sie haben den gleichen Nachnamen. Und teilen sich Unbeirrbarkeit und ein unerschuetterliches Selbstbewusstsein. Ebenso wie das grosse Interesse an „Wiener roasts“, also Wuerstchen grillen, was hier zur Freude beider stattfand. Leider bekam nur einer der Beteiligten Wuerstchen. Grillveranstaltungen (dass ich das noch erleben muss!) koennen wir nun offiziell von Herrn Chalifoux (interessanter Name des Feuerschutzbeauftragten) genehmigt an unserer geschotterten Feuerstelle abhalten. Ebenso wie Wachsschmelzorgien im Edelstahl-Wachsschmelzgefaess.