Gerade sind wir an einem vorbeigefahren, der wenn auch keine zweistoeckigen Container, so doch immerhin die Kleinigkeit von 200 (!) Waggons hatte – zwei Zugmaschinen vorn, zwei in der Mitte!
We just passed another freight train, no stacked sea-cans, but 200 (!) cars, four units, with two in front and two after 108 cars! Wow!
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Die Berge naehern sich – Getting closer to the mountains
Der North Thompson River, auf der Hinfahrt sechs Mal ueberquert, hat hier schon diese wunderbare graugruene Farbe, wie ich sie auch beim Athabasca River so toll finde. Der Wald veraendert sich, wir fahren ganz langsam bergan, und die Huegel sind schon fast Berge. Auf in die Rockies!
The North Thompson River – which we crossed six times on our way down – already has this particular grey-green that I love in my favourite Athabasca river. The forest is beginning to look different, the hills are almost mountains, and we are very slowly going up and up.
Into the Rockies!
Ranch Country
Wir fahren durch Ranch Country – die Kuhherden in den mal weiten, mal engen Tälern und an den steilen Haengen sind gemuetlich klein, aber es gibt viele Pferde, und man kann sich die Cowboys gut vorstellen, wie sie die Täler entlang oder die Hänge rauf und runter galopperten. Die Felder und Gärten sehen ueppig aus, dank staendiger Bewässerung aus dem North Thompson River, an dem wir entlangfahren. Und eben sah ich – leider unfotografierbar – eine sehr froehliche weisse, gehoernte Milchziege, die zwischen Pferden und einer Kuh im froehliche Huepfgalopp dem Wassersprinkler auszuweichen versuchte – oder auch nicht! Ein Ziegenleben braucht Riiiiisiko!
We’re going through ranch country, with smaller cow herds and many horses in the wider or narrower valleys and on the slopes. Easy to imagine the Cowboys riding their horses through those valleys or up and down those slopes. Fields and gardens look lush, thanks to the constant irrigation from the North Thompson River that’s beside us.
And I just saw a very frolicky white, horned dairy goat that did a happy jump and run among some horses and a cow in an effort to avoid the sprinkler – or maybe not. A goat’s life always needs some challenges!
So sieht er aus – And here’s The Canadian!
Blech, robust, praktisch! Mit Aussichtswagen, den ich spaeter mal besuchen will. Der gedruckte „Zugbegleiter“ sagt mir, ich darf keine Waffen tragen, nicht rauchen, nicht die ueberaus freundliche „Schaffnerin“ beschimpfen. Betrinken darf ich mich nicht, keine Drogen nehmen oder verschenken – wer haette das gedacht 😉 Aber bewegen soll ich mich, gern rumlaufen, immer fein das Gelaender festhalten. Klingt alles sehr gut. Ich traeume von Meryl Streep in jenseits von Afrika, von Hutschachteln und einem Deerhound und einem Kostuem…
Metal, sturdy, practical. With at least one dome car which I intend to visit soon. The little train brochure tells me I am not to abuse (the very friendly) staff nor passengers, I must not carry a weapon, cannot smoke dope or cigarettes and must not get intoxicated (love that word!). But I am encouraged to move around, always hanging on to the handrails, though! Sounds all very reasonable and well to me. I’m dreaming of Meryl Streep, Out of Africa, with her hat box and deerhound and tailored costume descending from that scenic train…
Kanadische Zuege – Canadian trains
… Sind endlos lang, zumindest die Gueterzuege. Ich erinnere mich noch an den ersten, den ich gesehen habe, 2002 in Jasper: knapp 100 Waggons, wir haben mitgezaehlt. Der, in dem ich sitze und der sich jetzt langsam in Bewegung setzt, hat nur 24 Wagen und zwei Zugmaschinen. Etwa 15 Stunden sollten wir unterwegs sein bis Edmonton. Aufregend!
… seem endless, at least if they’re freight trains. I remember the first one I ever saw, in Jasper in 2002. We counted just under 100 cars! The one I’m on now and that’s slowly pulling out of the station, only has 24 cars and 2 tractor units. We’re rolling – I’m so excited!
Jetzt erstmal zweites Fruehstueck! – Now a second bite!
MJ, die Beste, hat mir heute in aller Fruehe (so gegen halb vier!) ein wunderbares Proviantpaket gepackt, mit allem, was das Herz (und der Magen) begehrt!
MJ, the best, packed a wonderful lunch bag for me at 3:30 in the morning, with everything my heart and my stomach could desire – thank you sooo much!
Let the great adventure begin! – Los geht’s!
Ich glaube, ich muss meine Blogs konsolidieren. Es ist zu viel fuer eine Seniorin…
Kamloops North ist der Bahnhof, an dem ich „The Canadian“ besteigen werde, den Zug von Vancouver nach Toronto. Ich reise nur von Kamloops (ca 85.000 Einwohner) nach Edmonton, naeher ran geht nicht mit dem Zug. Das Wetter koennte nicht besser sein!
Der Bahnhof ist winzig, und es sieht so aus, als ob insgesamt max 8 Passagiere einsteigen. Weil wir die billigste Klasse gebucht haben, werden wir ca 800 m laufen muessen. Es steht aber ein Rollstuhl bereit… Der Zugführer, der hier uebernimmt, warnte einen aelteren Herrn: „Wenn Sie gesundheitliche Probleme haben, sollten Sie nicht mit diesem Zug fahren. Es geht ueber ca 40 Meilen (theoretisch ist Kanada metrisch ;-)) durch Niemandsland, wo man fast keine Hilfe bekommen kann.“ Na dann! Aber erstmal hat der Zug Verspaetung, also keine Eile mit dem Niemandsland.
Kamloops North, not exactly Cologne Central Station. Perfect weather to begin my great train adventure on „The Canadian“, the train that goes all the way from Vancouver to Toronto. We had to walk about 1/2 mile to board our coach, but now I am seated with lots of legroom – way better than on a plane!
Ein ewiges Raetsel…
Ich sollte es einfach ignorieren, aber das faellt mir schwer. Warum ist es sinnvoll, die Bedienelemente an einem Herd hinten zu haben, so dass man immer ueber alles greifen muss? Was hat sich der (und ich bin fast sicher, Frauen wurden nicht gefragt) Konstrukteur dabei gedacht? Sonja – du kennst dich doch aus mit kanadischen Appliances?
Wärme fuer den Winter
Da kommen die Männer von der x-ten Tour aus dem Wald zurück, vorneweg Marvin mit seinem schniekeligen Side-by-side, und dahinter der Herr Hoe. mit dem ollen Quad. Marvin mit dem grossen Anhänger fährt sich öfter fest, heute haben sie dabei das Kabel der Seilwinde ruiniert – aber sie hätten Spaß!
Jetzt läuft draußen der Holzspalter, und der Holzschuppen füllt sich schnell.










